
Zukunft durch Industrie: Der Dialog mit der Öffentlichkeit
Die 2010 gegründete „Zukunft durch Industrie“ setzt sich als unabhängige und gemeinnützige Kommunikationsplattform für einen offenen und gesamtgesellschaftlichen Dialog ein. Zusammen mit über 150 Mitgliedern und Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Politik und Gesellschaft fördert sie den öffentlichen Diskurs für eine nachhaltige und innovative Zukunft der Industrie in Nordrhein-Westfalen. Insbesondere Jugendliche und junge Erwachsene stehen im Fokus der Aktivitäten, werden in den Dialog eingebunden sowie durch Veranstaltungen und Projekte im Bereich der Berufsorientierung gefördert.
Aktuelle Herausforderungen und Interessenskonflikte
Die Klimakrise, die Digitalisierung und der Strukturwandel verstärken die Transformation der Industrie. Diese steht in der Öffentlichkeit in einem vermeintlichen Gegensatz zu den Herausforderungen der Zeit. Häufig werden Unternehmen nicht als wichtiger Partner für den Wandel hin zu einer nachhaltigen und zukunftsweisenden Industrie wahrgenommen. Immer wieder entstehen Interessenskonflikte zu notwendigen Aspekten wie der Ansiedlung von Industrie, der Flächenverfügbarkeit und den Auswirkungen der Produktion. Die Präsenz der Industrie und ihr Veränderungsbedarf erzeugen dabei einen umfassenden Bedarf eines Dialogs aller Beteiligten.
Mit Dialog und Kommunikation zu mehr Akzeptanz
Damit potenzielle Konflikte erst gar nicht entstehen, hat die Initiative einen Leitfaden für Akzeptanzkommunikation verfasst. Dieser hilft Unternehmen, mit der Öffentlichkeit in den Dialog zu treten und Aktivitäten im Bereich der Akzeptanzkommunikation durchzuführen. Neben Grundmustern der strategischen Kommunikation werden Handlungsempfehlungen sowie Einblicke aus der Praxis vorgestellt. Indem die wichtigsten Elemente der Akzeptanzkommunikation aufbereitet und eingeordnet werden, wird diese als ganzheitliches Konzept verstanden.
Die Idee hinter dem Leitfaden für Akzeptanz ist, vorhandenes Know-how zu bündeln und mit neuen Impulsen aus Gesprächen mit Mitgliedern und externen Kooperationen anzureichern. Die Gesprächspartner decken dabei verschiedene Branchen, Unternehmensgrößen sowie Positionen ab und spiegeln auch die Erfahrungen von kommunaler und Landesebene wider.
Der Leitfaden hilft den Industrieunternehmen dabei, ihre individuelle Akzeptanzkommunikation zu bestimmen und ihre Aktivitäten daran auszurichten. Dies beinhaltet die Bestimmung der Werte, Botschaften und Themen, die Definition der Zielgruppen, sowie die Ausrichtung der Aktivitäten und Formate.
Der Leitfaden dient ebenfalls zur Selbstreflexion der bisherigen Kommunikationsaktivitäten der Unternehmen und schafft Anknüpfungspunkte für die weitere Arbeit. Dabei ging es den Beteiligten nicht darum, ein konkretes Format für alle Unternehmen und Branchen zu entwickeln, sondern eine umfangreiche Wissensbasis zu schaffen und das Ableiten einer individuellen, zielgenauen Akzeptanzkommunikation zu ermöglichen.
Wenn Sie Genaueres über den Leitfaden und die Entstehung erfahren möchten, dann wenden Sie sich gerne an die Ansprechpersonen bei der Initiative „Zukunft durch Industrie“:
Moritz Rokahr
Manager Public Affairs & Bevollmächtigter des Vorstands
Telefon: +49 (0)173 2535 698
E-Mail: moritz.rokahr@zukunft-durch-industrie.de
Kathrin Schönhoff
Projektmanagerin
Telefon: +49 (0) 1522 1877 882
E-Mail: kathrin.herpens-schoenhoff@zukunft-durch-industrie.de

Das Deckblatt des Leitfadens (© Zukunft durch Industrie)