Regionalveranstaltung zur Zukunft des Industriestandortes Berlin-Brandenburg
„Industrie 2030 steht für Zukunftsfähigkeit, Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Klimafreundlichkeit“ – so die gemeinsame Zukunftsvision aus der Regionalveranstaltung. Unter der Überschrift „Gegenwart und Visionen“ diskutierten am 29.11.2021 Industrieakteure aus Initiativen, Unternehmen, Gewerkschaften, Verbänden und IHKs über zentrale Herausforderungen und Themen für den Industriestandort in der Metropolregion.
Elisabeth Winkelmeier-Becker, parlamentarische Staatsekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, wies in einer Keynote auf die Stärken und Potenziale der Metropolregion Berlin-Brandenburg als aufstrebender und bedeutsamer Automobilstandort hin.
Dr. Kai Uwe Bindseil, Abteilungsleiter bei Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie, und Dr. Peter Eulenhöfer, Bereichsleiter bei der Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB), stellten in einem gemeinsamen Vortrag die Zusammenarbeit in fünf länderübergreifenden Clustern und die bereits heute bestehende Verzahnung der Innovations- und Industriepolitik vor.
Anschließend boten vier parallele Workshops Gelegenheit zum Austausch über Themen wie „Wasserstoff und Dekarbonisierung aus Industrieperspektive“, „Sicherung der Metropolregion Berlin-Brandenburg als ein Industriestandort mit Blick auf KMU“, „Industrielle Infrastruktur in der Metropolregion Berlin-Brandenburg: Chancen trotz zahlreicher Herausforderungen“ und „Kritische Stimmen aus den Regionen zu Industrieansiedlungen“.
In einer abschließenden Podiumsdiskussion wurden die zentralen Schlussfolgerungen aus den verschiedenen Workshops zusammengefasst und Visionen für die Zukunft aufgestellt. Zukunftsfähige Unternehmensstrukturen in Verbindung mit sicheren Arbeitsplätzen, Digitalisierung, Technologieoffenheit und Orientierung auf Europa insbesondere mit dem Schwerpunkt Wasserstoff wurden als wegweisende Grundpfeiler für den Industriestandort Berlin-Brandenburg identifiziert. Regionales Potential bei vielen Themenüberschneidungen und Aufbruchsstimmung prägten den Ausblick.